unterwegs… @02.12.2009

Am Montag ist der erste richtige Schneefall dieser Saison bis in die Niederungen gefallen. Unterdessen schmolz wiederum der meiste Schnee. Da ich mir Zeit nehmen konnte, unternahm ich heute Nachmittag eine Ausfahrt auf die Schwägalp (1278m). Das Bild wurde übrigens kurz vor der Passhöhe kurz nach 14 Uhr aufgenohmen. (Klick für ein grösseres Bild)

Wanderung auf den Leistchamm (2101m)

Gestern war der 25. November. Ein schöner warmer Tag mit viel Sonnenschein. Speziell für diese Jahreszeit. Ich möchte es einmal mehr betonen. Ideal diesen Tag in den Bergen zu verbringen 🙂

Mein Ziel? Der Leistchamm (2101m) oberhalb des Walensees, welcher nicht zu den sieben Churfirsten gehört. Anscheinend weil es früher sieben Kurfristen waren, müssen es sieben Churfirsten sein. Mit dem Leistchamm wären es acht, wie ich gelesen habe. Auch gelesen, dass es anscheinend abweichende Zählweisen gibt, diese meinen, es seien sechs Churfirsten, weil Chäserrugg und Hinterrugg eigentlich ein Berg seien. Wiederum andere meinen es seien 13 Churfirsten und der Leistchamm gehöre dazu.

Nun gut. Gestartet bin ich kurz nach 9.30 Uhr in Arvenbüel oberhalb Amden auf (1273m). Da es in den letzten zwei Tagen geregnet hatte, war der Boden nass und durch die Kälte zum Teil rutschig. Über die Alp Looch (1535m) ging es rechts am Flügenspitz (1703m) vorbei zum eigentlichen Aufstieg. Da ab hier der steile zick zack Weg zum Leistchamm (2101m) hauptsächlich im Schatten verläuft, traf ich relativ schnell auf Schnee von den letzten Tagen. Ein Weg war daher nicht immer ersichtlich und die Wanderwegmarkierung lag zusätzlich oftmals unter dem Schnee. Doch ich wusste, wo in etwa der Gipfel sein musste und mied die linke Seite, da dort ein abschüssiges Grat ist.

Nach gut 2.5 Stunden inkl. kurzen Pausen erreichte ich Punkt 12 Uhr den Gipfel des Leistchamm (2101m). Die wärmende Sonne, die besondere Stimmung und eine atemberaubende Aussicht begrüsste mich auf dem Gipfel! Einmal mehr einfach Schön! Schön! Schön! Der 360 Grad Rundblick begeistert. Sogar den Bodensee konnte man gestern Mittag erblicken. Der Blick über die südliche Kante in die Tiefe auf Quinten und Walensee erschreckt (Höhendifferenz 1700m). Hier ist höchste Vorsicht geboten.

Auf dem Rückweg machte ich noch einen Abstecher auf den Flügenspitz (1703m) und erreichte nach gut 2 Stunden mein Ausgangsort. Fazit der Wanderung? Einmal mehr hat es sich gelohnt. Sehr sogar 🙂

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Panorama Leistchamm (2101m) 25.11.2009 – 12:14 Uhr

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Wanderung auf den Federispitz (1865m)

Bei guter Witterung, was für diese Jahreszeit ende November für eine Bergwanderung ja eher etwas Seltenes ist, unternahmen Reto und ich gestern Samstagmittag eine Bergtour über den Federiwald auf den Federispitz auf 1865m. Für mich war es im 2009 das 3. mal. Ich war ein wenig skeptisch über den Weg, denn wir ab der Federihütte erwarten würden, lag doch vor ein paar Wochen schon Schnee und zwischendurch regnete es immer wieder. Wir wurden positiv überrascht und einmal abgesehen von 2-3 heiklen Stellen war der Weg gut begehbar und trocken. Nach 3 Stunden Aufstieg erreichten wir den Gipfel um ca. 14.30 Uhr. 2 Stunden brauchten wir für den Abstieg und erreichten wie geplant vor der Dunkelheit den Zielort. (Klick für ein grösseres Bild)

Weitere Bilder findet man hier!

Wanderung Flumserberg Tannenbodenalp – Gross Güslen (1833m) – Murg

Letzten Dienstag unternahm ich wiedereinmal eine Wanderung in der schönen Walenseeregion. Mit dem Zug ging es zuerst nach Flums und von dort mit dem Postauto in die Flumserberge nach Tannenbodenalp (1380m) meinem Ausgangsort. Nach mehr als 2 Stunden und einem nicht gewollten Umweg vor der Seebenalp (1622m) erreichte ich via Grossee und Heusee den Gross Güslen auf 1833m. Das Wetter war für diese Jahreszeit tip top und so genoss ich die fantastische und imposante Aussicht auf den Walensee, die Churfirsten und meinen Heimatort Walenstadt 🙂

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Panorama kurz vor dem Gross Güslen 27.10.2009 – 11:47 Uhr

Panorama Gross Güslen (1833m) 27.10.2009 – 12:17 Uhr

Rückweg… der steile Abstieg in der Westflanke führte mich zum Feuchtgebiet Naserina. Weiter ging es nach Guetental, Alp Tobelwald nach Murg (427m) runter. Der Weg ist auch hier oft steil und verläuft oft im Wald. Gut hatte ich meine Stöcke dabei. Nach ein wenig mehr als 2.5 Stunden für den Rückweg und Total knapp 15km für den ganzen Weg erreichte ich zufrieden den Bahnhof Murg.

GPS Daten zur Wanderung (inkl. Umweg)

Donnerstag 29.10.2009:

Es zog mich nochmals auf den Gross Güslen 🙂 An diesem Tag gab es eine Wanderung von der Tannenbodenalp nach Seebenalp auf den Gross Güslen (1.5 Stunden) auf dem „richtigen“ Weg. Rückweg in umgekehrter Richtung.

Bilder von diesen beiden Tagen findet man hier!