Zwetschgenwähe – Zwetschgenwähen Rezept

Nach meinen Apfelwähe – Apfelwähen Rezept, Rhabarberwähe – Rhabarberwähen RezeptAprikosenwähe – Aprikosenwähen Rezept möchte ich Euch nun ein Zwetschgenwähe – Zwetschgenwähen Rezept vorstellen.

Die Zwetschgensaison ist jeweils August-September). Ein kleiner Tip am Rande für den Kauf… Eine empfehlenswerte Sorte ist die Bühler-Zwetschge (Herkunft aus dem Jahr 1840!), da diese Äusserlich sehr schön Dunkelblau ist und die Frucht grüngelb und vorallem saftig und süss-sauerlich ist 😉 Die Fellenberg-Zwetschge passt für eine Wähe ebenfalls gut.

Als Zutaten braucht Ihr zuerst einen Blätterteig oder Kuchenteig, natürlich Zwetschgen z.b. Bühler Zwetschgen und gemahlene Haselnüsse.

Das Kuchenblech (32cm Durchmesser) ein wenig mit Butter bestreichen oder ein Backpapier auslegen. Den Teig auf das Kuchenblech / Backpapier geben und den Kuchen / Teig Boden mit einer Gabel einstechen. Nach belieben mit den Haselnüssen bestreuen… die Zwetschgen dazugeben…

Für den Guss…
1 oder 2 Eier, 1.5 dl Halbrahm, 1 Rahmquark (150g), 2 Esslöffel Maizena (falls nicht zur Hand kann auch Mehl verwendet werden), 2 Esslöffel Zucker und 1 Beutel Vanillezucker. Alles beigeben und ab unter den Mixer… falls der Guss zu wenig Süss ist, mit Zucker nachsüssen.

Nun den Guss dazugeben…

Backzeit: Den Backofen vorheizen. Die Wähe dann für 20min. nur mit Unterhitze und 20min. mit Unterhitze und Oberhitze bei 200 Grad in der untersten Rille des Backofens backen. Je nach Backofen kann die Backzeit unterschiedlich sein. Am Besten zwischendurch immer wieder einen Kontrollblick in den Backofen werfen.

Zum Schluss die Zwetschgenwähe je nach Belieben mit Zucker bestreuen und ein wenig abkühlen lassen. Lauwarm oder abgekühlt servieren. Zu der Wähe passt gut Kaffee / Milchkaffee oder Milch.

Hat es geschmeckt? War das Rezept hilfreich? Ich freue mich über einen Kommentar.
En Guete!

PS: Lust auf ein feines Aprikosenwähen Rezept? Ja? Dann klick hier! Für ein feines Rhabarberwähen Rezept hier 😉

Update: Juni 2024
Der Artikel wurde zuerst am 02. Mai 2008 publiziert

31 Kommentare

  1. Hallo.. Gutes Rezept. Meine Wähe wurde mit gefrorenen Zwetschgen viel zu nass. Ich werde beim nächsten mal weniger Milch beifügen.
    Auf gutes Gelingen Werner

  2. Hallo Werner,
    es ist von Vorteil die tiefgefrorenen Früchte 1-2 Stunden in einem Sieb aufzutauen. Ebenfalls könnte man eine grössere Menge Haselnüsse für den Boden verwenden, welche dann die „Mehr-Nässe“ aufsaugt.

    Gruss Stefan

  3. Danke für das tolle Rezept! Mit einem Bühler-Zwetschgenbaum im Garten habe ich noch viele Wähen zu backen…. 🙂

    Liebgruss

  4. Hallo Frau Wyser,
    merci für das Feedback 🙂 Wow, da wünsche ich Ihnen eine gute und langjährige Ernte mit dem Bühler-Zwetschgenbaum im Garten.

    Gruss

  5. Zum ersten Mal wagte ich, etwas zu backen. Die Zwetschgenwähe mit Früchten aus dem Garten ist einfach zu machen und gelang mir vorzüglich. Ich erhielt nur Komplimente. Danke

  6. Hoi Stefan,

    Meine Wähe ist gerade fertig geworden u. ich hab schon probiert u. mir schmeckts mmmh! Im Moment ist sie trotz frischen Zwetschken noch ziemlich „nass“ – aber vielleicht muss ich ja einfach noch ein bisschen warten 🙂

    Trotzdem – Tolles Rezept!
    Danke

  7. Hallo Bine,
    merci für Dein Feedback. Lass die Wähe eine gute halbe Stunde abkühlen.
    Ist der Guss auch nach der Abkühlung noch zu nass, gebe dem Guss das nächste Mal ein wenig Mehl (1-2 Esslöffel) dazu.

    Gruss nach Österreich!
    Stefan

  8. Hallo Stefan

    Ich muss sagen, ich habe noch nie selber eine Wähe gemacht, obwohl ich sie sehr gerne mag. Dank deinem Rezept ist es mir grandios gelungen eine sehr leckere und einfache Zwetschgenwähe zu machen. Sie hat allen super geschmeckt und alle wollten noch mehr :)!
    Ich habe frische Zwetschgen benützt, doch wegen den Kommentaren, von wegen sie würde ev. zu nass werden, von Anfang an mehr gemahlene Mandeln ( hatte gerade Mandeln da ) drauf getan und sie wurde super! Überhaupt nicht nass.

    Vielen Dank für das tolle Rezept :)!

    Liebe Grüsse Isabel

  9. Hallo Isabel,
    freut mich, dass Dir die Wähe gut gelungen ist und es Euch geschmeckt hat. Frische Früchte ist der Idealfall und nun ist ja gerade Zwetschgensaison. Tiefgefrorene Früchten geben beim Auftauen relativ viel Nässe ab und daher empfehle ich die Früchte aufzutauen und mehr Haselnüsse zu verwenden. Mandeln ist auch eine Möglichkeit.

    Merci für Dein Feedback und auf eine weitere Wähe 🙂

    Gruss Stefan

  10. Die Wähe ist toll geworden, obwohl ich nicht kochen kann… 🙂 Mischung war perfekt für frische Zwetschgen.
    Eine Frage hätte ich allerdings noch, wie kriege ich das Ding aus dem Bech ohne das es auseinanderbricht? Gibt es ein „Spezialwerkzeug“ dafür?

  11. Lisa… Du brauchst kein Spezialwerkzeug dazu. Je nach Kuchenblech ist es sinnvoll ein Backtrennpapier zwischen Blech und Teigboden zu verwenden. Du kannst auch die Wähe im Blech zuschneiden und dann die Stücke herausnehmen 😉

    Gruss
    Stefan

  12. also ich nehme immer zwetschgen aus der büchse ,die sind schon gesüsst so braucht es keinen zucker mehr und solche zwetschgen gibt es das ganze jahr. für die füllung benutze ich an stelle von mehl vanille-pudding pulver ,dass schmeckt sehr sehr gut !! gruss ginger

  13. Hallo Stefan

    Ich bin das 1. Mal auf Deiner website und gerade dabei mit frischen Zwetschgen eine Wähe zu backen.
    Mit Interesse habe ich Dein feines Rezept gelesen und mache diese nun nach Deinen Mengenangaben. Den Zucker aber mische ich fast immer: brauner und weisser mit einem ca. 20 g-Puderzucker-Anteil.
    – Was ich für die Zwetschgenwähe beibehalten werde, ist: Die geviertelten Zwetschgen ein bisschen ‚aufstellen‘ auf dem Teig, sodass diese etwas schrägliegend eine kleine ‚Spitze‘ bilden. Auf jeder dieser Zwetschgenspitzen lege ich dann ein kleines Stückchen Marzipan-Rohmasse welche dem Geschmack ein ‚gewisses Etwas‘ ergibt! –
    Garniert wird der fertige Kuchen mit, in sehr wenig Butter, angerösteten fein gehackten Mandelblättchen! Sieht hübsch aus und – als kleiner Pfiff dazu; in die Mitte einen grösseren ‚Tupfen‘ Schlagrahm :))) !

    Grüsse
    Jeannette

  14. @Jeannette
    Merci für Dein Feedback mit Deiner Zwetschgenwähen Version 🙂 Das mit dem Marzipan kann ich mir persönlich nun nicht so vorstellen. Kommt auch daher, da ich eher einen „Bogen“ um Marzipan mache. Die Geschmäcker sind ja auch verschieden. Recht so!

    Schlagrahm! Schlagrahm finde ich wiederum eine gute Idee. Hatte ich früher oftmals genossen.
    Wenn Du Lust und Zeit hast, dann schick mir doch mal ein Foto von Deiner Zwetschgenwähe.

    Übrigens, eine weitere Version wäre: Zwetschgenwähe ohne Guss, dafür mit mehr gemahlenen Haselnüssen und zum Servieren Schlagrahm. Das wäre dann eine Art Zwetschgenkuchen 🙂

    Gruss Stefan

  15. Hallo Stefan

    Zu spät …. :)) der Kuchen ‚überlebte‘ nicht mal für ein Teil-Foto.
    Beim nächsten Zwetschgenkuchen erfolgt die ‚Nachlieferung‘. Versprochen!
    Natürlich ‚darfst‘ Du auch weiterhin einen Bogen um den Marzipan machen :))
    Ich erzähle meinen Gästen ja auch erst hinterher, (wenn ich mit Lob ‚überhäuft‘ wurde..hahaha..), dass etwas Marzipan dabei war. Die Reaktion darauf ist manchmal sehr besonders: „Ach wirklich, normalerweise esse ich keinen, mag ihn einfach nicht, dass hätte ich jetzt nicht gedacht“.
    – Was ich auf Deiner website auch sehr sehr gerne lese, sind Deine Reiseberichte mit den wunderschönen Bildern. Einfach toll! Ich war vorhin grad noch ‚auf Sicilia‘ :)) Vor ein paar Jahren habe ich mir dieses Land ‚einverleibt‘! Beeindruckend war für mich u.a. das Dorf Pollina, das höchstgelegene des Landes (?!) und der unglaublich steile Weg hinauf!

    Fertig mit Träumen und – zurück in den Alltag.
    Herzliche Grüsse Jeannette

  16. thema: männer kochen…

    hab mal nach besten wissen und gewissen eingekauft, denn ich hatte noch zwetschgen im tiefkühler vom baum beim parkplatz und wollte den tiefkühler rausputzen, also mussten die zwetschgen weg!
    Und natürlich nicht an rahm gedacht. *nerv* aber egal. hab dafür viel butter ins blech gestrichen und dem guss auch noch butter beigefügt und n zweites ei zur sicherheit.
    das ganze sah am anfang ziemlich übel aus als die butter schmolz im backofen, naja die erste wähe meines lebens, hab ich gedacht.
    aber nach guten 50minuten sah das ding hammer aus! der boden schön braun und durchgebacken, und lecker!!!
    ich hab die ganze chose gaaanz unten in den backofen gestellt, damit der boden gut durch ist. so zwetschgen geben ja immer irgendwie ne sauerei hab ich mir gedacht.

    ps: genug gemahlene haselnüsse, zwei päckchen vanillezucker und einen schuss vielle prune runden das ganze ab 😉

    cheers ud n gruss aus rottenschwil

  17. Hallo Stefan
    ich habe die Wähe ohne Haselnüsse oder Mandeln in den Ofen geschoben, denn meine Familie mag das nicht, mal schauen, ich denke, es wird trotzdem lecker, smile!
    Die Rezepte klingen auf jeden Fall super lecker!
    Schönen 1. August und liebe Grüsse,
    Bettina

  18. Hallo Bettina, merci für Deine Rückmeldung. Das Schöne an den Früchtewähen Rezepten ist ja, dass man mit den Zutaten und Menge und auch beim Guss variieren kann und so ausprobieren kann.

    Hat die Wähe geschmeckt?

    Gruss Stefan

  19. Hallo Stefan – mein Mann hat mich mit dieser Zwetschgenwähe überrascht – das war seine „Erste“ und er hat sie natürlich genau nach Vorschrift gemacht und sie war superlecker – allerdings fand ich den Boden besser, nachdem er einige Stunden ausgekühlt war…Danke für das Rezept.

  20. Hallo Maggie,
    vielen Dank für Deine Rückmeldung. Genau für solche Fälle ist mein Rezept u.a. gedacht 😉 Freut mich, dass die Wähe geschmeckt hat. War der Boden hellbraun und gut gebacken?
    Einen schönen Herbst & Gruss Stefan

  21. ich bin ja wahrlich nicht der meisterbäcker – aber die früchtewähen nach deinem Rezept gelingen immer! Merci, Stefan!

  22. Hallo Stefan

    Früher mochte ich überhaupt keine Wähen, dass war auch ein Grund wieso ich nie selber eine gebacken habe. Vor einiger Zeit habe ich dann eine Rhabarberwähe nach Deinem Rezept gemacht und die kam super an, sogar mir hat sie geschmeckt. Gestern habe ich das erste Mal eine Zwetschgenwähe gebacken und auch sie schmeckt hervorragend. Danke fürs teilen der einfachen aber superfeinen Wähenrezepte.

    Sonnige Grüsse
    Bernadette

  23. Hallo Bernadette

    vielen Dank für Deine Nachricht. Es freut mich, dass die Wähen geschmeckt haben und auch eine neuer „Fan“ gefunden wurde.

    Für die Herbstzeit empfehle ich Dir eine Apfelwähe mit feinen Boskoop Äpfel.

    Sonnige Grüsse zurück nach…?
    Stefan

  24. Lieber Stefan,
    Seit vielen Jahren mache ich unsere Wähen nach deinen Rezepten, immer wieder mal leicht abgewandelt, aber dennoch immer eigentlich ‚deins‘. Wir sind alle Fan davon und essen sie in allen Varianten: Apfel, Aprikose und am liebsten Zwetschgen.
    Dafür endlich mal ein herzliches Dankeschön!

    Vielleicht freut es dich zu wissen, dass im Baselbiet die ‚Gubserwähe‘ immer gern gemacht wird.

  25. Liebe Alexandra
    Vielen Dank für Deine herzliche Rückmeldung. Es freut mich sehr, dass die Rezepte gut angekommen und Euch schmecken.

    Ich wünsche Euch eine gute Zeit und verbleibe mit schönen Grüssen ins Baselbiet
    Stefan

  26. Hallo Stefan
    Bei wieviel Grad muss man die Wähe backen? Finde die Angabe irgendwie im Rezept nicht. Vielleicht stimmt auch einfach etwas mit meinen Augen nicht. 🙂
    Danke im Voraus für die Hilfe.

  27. Hallo Nina
    Vielen Dank für Deinen Hinweis. Die Backzeit beträgt bei allen Wähen 200 Grad.
    Vorheizen ist nicht nötig, aber man kann. Ohne Vorheizen die Wähe ev. für 5 min. länger backen.
    Ist unterschiedlich je nach Backofen.

    Schöne Grüsse
    Stefan

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